Aus alter Zeit erzählen, von ihr zu hören und dabei den Burgfelsen zu erklimmen gibt einen guten Durst. Für diesen Fall bietet der Schlossschreiber Ihnen am Ende der Führungen gerne einen (oder auch zwei) Schluck vom selbstgebrauten Met (Honigwein) an für einen geselligen Ausklang. All voll!
Als Inspiration für die verschiedenen Sorten dienen die verschiedenen Burgen, ihre Erbauer, deren Wappen, und nach Möglichkeit lokale Produkte.
Gilgenberger - Holderblüten
Die Gilgenberger, benannt nach ihrer Burg ob Zullwil,
sind die unehelichen Söhne und Erben der Freiherren von Ramstein.
Mit dem hier abgebildeten Hans Imer, Ritter und Bürgermeister zu Basel,
wird auch dieser Spross eingehen.
Der Legende nach soll eines Tages seine Gemahlin durch einen Windstoss
ihren Schleier verloren haben.
Als er schliesslich in einem Holderstrauch gefunden wurde, bedeckte er ein dort vergessenes Marienbild. Dieses steht, mit dem Schleier der Gilgenbergerin geschmückt, noch heute in der Kirche von Meltingen.
1135 - Pfefferminz
1135 markiert das Jahr in welchem zum ersten Mal Pfeffingen in einer Schriftquelle erwähnt wird, im Zusammenhang mit ihrem Besitzer;
Notker von Pfeffingen.
Die Anfänge der Burg dürften jedoch nochmals gute 100 Jahre älter sein.
Dood vo Basel - Brombeere
Tod zum Ritter:
Herr Ritter ihr sind angeschrieben
Ritterschafft die müssen ihr treiben:
Mit dem Tode und seinen Knechten,
Es hilft weder streiten noch fechten.
Antwort des Ritters:
Ich als ein strenger Ritter gut,
Hab der Welt dient mit hohem Muth:
Nun bin ich wider Ritters Orden,
An diesen Tanz gezwungen worden.
Bischofsteiner – Ahorn (v)
Die Burg Bischofstein wurde um 1250 von den Herren von Eptingen, einem mächtigen und weitverzweigten Landadelgeschlecht erbaut. Um ihren Bau zu legitimieren unterstellten sie die Feste dem Bischof von Basel, worauf sie nach dem geistlichen Landesherren benannt wurde. Im grossen Erdbeben zerfiel die Burg schliesslich. Da der Bischof ein keuscher Mann war (oder sein sollte), ist dieser Met mit Ahornsirup gebraut, folglich ein keuscher, veganer Tropfen...
Thiersteiner
Das im 13. Jht. erbaute
Schloss Neu-Thierstein bei Büsserach
steht trutzig auf den Felsen über dem
Lüsseltal.
Von seinen Zinnen aus ergibt sich ein
wunderbarer Ausblick über das Dorf Erschwil.
Hier wächst der Rosmarin,
welcher für diesen Met verwendet
wurde und ihm seine spezielle Würze gibt.
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Schalberger
Im 13. Jahrhundert erbauten die Schaler von
Basel ihre Burgen Engenstein, Schalberg und
Froberg in der Klus von Aesch.
Von hier aus verwalteten sie ihren Besitz
im Leimen- und Birstal.
So auch das Dorf Ettingen, welches sie zu Lehen
trugen und in welchem der wohlriechende
Hopfen wächst, mit welchem dieser Met
gebraut wurde.
Mihi quidem Antiochum, quem audis, satis belle videris attendere. Hanc igitur quoque transfer in animum dirigentes.
Blauensteiner
Die Burg Blauenstein ob Kleinlützel diente
dem dreisten Rudolf von Neuenstein als
Raubritternest.
Er hatte diese Burg seines Onkels Hans
von Blauenstein überfallen und besetzt,
und schikanierte von hier die
Basler wo er nur konnte.
Jene erstürmten an Silvester 1412
Blauenstein um den Neuensteiner zu fangen,
allein der war in der Nacht zuvor geflohen...
Tamen a proposito, inquam, aberramus. Non igitur potestis voluptate omnia dirigentes aut tueri aut retinere virtutem.
Rotberger
Die Herren von
Rotberg entstammen dem
gleichen Geschlecht wie jene von Blauenstein.
Ihre Stammburg thront stolz am Blauen und
bietet noch heute dem Reisenden Unterkunft.
Ihrem Namen gerecht wurde der
rote Traubensaft diesem Met beigefügt.
Ramsteiner
Die Ramsteiner gehörten zum alten Landadel
und kamen durch ihre Dienste für den Bischof
von Basel zu Ansehen und Macht.
Sie stellten der Rheinstadt mehrere
Bürgermeister und Ratsherren.
Sie waren die Erbauer der Burgen Ramstein,
Gilgenberg und Zwingen.
Das Helmzimier der Freiherren zeigt zwei Hörner,
mit Lindenblüten und Blätter
Geschmückt; die Inspiration für diesen Met.
Ifenthaler
Die Herren von Ifenthal tauchen um 1200 auf, sind
Dienstmannen der Froburger, Habsburger
und des Bistums Basel.
Zwischen den beiden Hauensteinen und Zofingen
gehörten ihnen Scherenberg, Alt-Bechburg und die
Wartburgen
Um 1400 löste sich ihre Herrschaft auf und die
Familie starb aus.
Einzig ein Freiherr von Wartburg ist uns heute
noch erhalten.
Für di Luggi
Homberger
Die Homberger Grafen entstammen dem gleichen
Geschlecht wie die Thiersteiner und sind
zunächst im Fricktal heimisch, bevor sie die
imposante Burg bei Läufelfingen erbauen.
Der Letzte dieses Zweiges war Werner
geheissen, als Krieger und Heerführer in Litauen
und Italien unterwegs, und war wohl auch an
der Schlacht am Morgarten nicht ganz unschuldig.
Er fiel am 21. März 1320 bei der Belagerung von
Genua, noch keine 40 Jahre alt.
Was bleibt sind seine Minnelieder...
Krattensteiner
Nach einer Notiz aus dem 16. Jht. soll der
ursprüngliche Sitz der Herren von Ramstein
die Burg Krattenstein gewesen sein,
welche im Erdbeben von 1356 zerfallen sei.
Im Raume Beinwil/Passwang weisen
Flur- und Hofnamen auf
die Anlage hin, und die umliegenden
Felsen hätten sich gut geeignet um eine Burg
zu tragen.
Doch gefunden wurde sie bis anhin nicht...
Infos:
Grundzutaten: Hefe, Honig, Wasser, Zitronensäure, Zucker, Apfelsaft ;
dazu jeweilge Produkte der Geschmacksrichtung
Schloss-Schryber Met ist kein kommerzielles Produkt und wird ausschliesslich an den Führungen zur freiwilligen Degustation gereicht.
Dahinter steht die pure Freude am Hobby-brauen; deshalb können Unterschiede im Geschmack auftreten.
Der Met wurde nur durch pasteurisieren haltbar gemacht, keinerlei chemische Hilfsmittel wurden hinzugezogen.
Bei Unverträglichkeit wird jegliche Haftung abgelehnt. Trotzdem zum Wohl!